A production by:
D/Arts Projektbüro für Diversität
Wienwoche
Sheri Avraham
Anna Gaberscik
Online Diskussion/Vernetzungstreffen
Wienwoche & D/Arts Social Media Kanäle
D/Arts Projektbüro für Diversität
Wienwoche
Sheri Avraham
Anna Gaberscik
Online Diskussion/Vernetzungstreffen
Wienwoche & D/Arts Social Media Kanäle
Utopian Links ist eine Social Media-Kampagne, die ein kleines bisschen Utopie umsetzt. Wir finden Wege des kollaborativen und solidarischen Miteinanders und üben uns darin, im Sinne Donna Haraways ein Nebeneinander-Sprechen, ein Mit-Sein und ein Gemeinsam-Werden zu praktizieren. Der inhaltliche Fokus des Projekts liegt auf Fragen der kritischen Diversität und intersektionalen Inklusion innerhalb von Kunst- und Kulturinstitutionen insbesondere in Wien, aber auch darüber hinaus.
Utopien zu denken ermöglicht es, eine Zukunft zu kreieren, die wir uns wünschen. Ein gemeinsames Denken ist nur dann produktiv, wenn diverse Stimmen, Positionen und Perspektiven miteinbezogen werden. Wie können wir kollaborative Denk- und Handlungsräume schaffen, in denen wir Hoffnung und Mut finden?
Diese Frage ist handlungsleitend für das Projekt Utopian Links, das die permanente Gemeinschaftsarbeit betont, die utopisch erscheint. Utopie materialisiert sich nicht aus dem Nichts heraus. Eine kritische Praxis zu entwickeln, sei diese künstlerischer oder theoretischer Natur, die sich für eine gerechtere Zukunft engagiert, ist ein ständiger Prozess. Für Utopian Links ist Utopie ein gemeinsames Arbeiten, das nie vollendet sein wird sowie auch Arbeit, die ständig und kontinuierlich getan werden muss: den Status quo zu hinterfragen, zu reflektieren, wie wir hier angekommen sind und wo wir hinwollen. Gedanklich ist die Utopie immer präsent, sie ist der Anstoß für Veränderungen und die Anerkennung der Arbeit aller Vorkämpfer*innen.
Mit Utopian Links werden mit verschiedene künstlerisch-aktivistischen Initiativen Synergien geschaffen. Wir fangen mit dem Moment Institut, der IG Bildende Kunst, Through Our Eyes Project und dem Choreografen Michael Turinski an, um Forderungen zu formulieren und diese in visuell-künstlerische Formate zu übersetzen. Ziel ist es mit vereinten Kräften und Stimmen eine visionäre Social Media Kampagne für intersektionale Diversität und soziale Gerechtigkeit im Kunst- und Kulturbetrieb zu starten. Darüber hinaus gibt es ein Vernetzungstreffen, das den zweiten Teil von Utopian Links darstellt. Bei diesem Treffen kommen Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen, die sich mit Vielfalt befassen und für diese kämpfen, zusammen, um an einem kritischen Austausch teilzunehmen und hierbei das zentrale Anliegen von Utopian Links gemeinsam weiterzudenken.