„erklär mir mal…” ist ein digitales, queeres (post-)migrantisches Bildungsformat auf Instagram. In dem Projekt erklären wir politische Begriffe, die Wissenslücken bei Menschen füllen. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass queere (post-)migrantische Personen nicht nur vor der Kamera als Tokens, sondern in jedem Produktions- und Veröffentlichungsschritt vertreten sind. Die Themenschwerpunkte sind: Queer & Feminismus, Politik & Gesellschaft, Anti-Rassismus und Open Space. Wir widmen uns hier Fragen wie: „Wissen wirklich alle, was die Begriffe Rassismus oder Diaspora bedeuten? Wann und warum kamen eigentlich Gastarbeiter*innen nach Deutschland/Österreich?”.
Für die diesjährige WIENWOCHE gibt es eine Folge zum Thema Utopie(n) mit Fragen wie: “Welche Begriffe und Fragen wollen wir als Bildungsformat in 100 Jahren nicht mehr beantworten müssen? Und mit welchen wollen wir uns auseinandersetzen - im Sinne der Selbstermächtigung? Auf was für eine Gesellschaft arbeiten wir eigentlich unermüdlich hin?”
Begleitend dazu bieten wir einen Skill-Sharing-Workshop für marginalisierte Menschen an:
“Wie sieht die Welt in 100 Jahren durch deine Augen aus?” Iman Atwa und Mehran Karimi bieten einen zweitägigen, interaktiven Kreativ-Workshop zum Thema “Dis_Utopian Me - 2121: A Self Portrait“ an, angelehnt an der “erklär mir mal… Utopie(n)” Folge. Die Umsetzung erfolgt multimedial. Die Teilnehmer*innen können als Medium Illustration, Grafik, Fotografie oder Film wählen. Die Leitfrage des Workshops lautet: Wo würdest du dich und die Welt in 100 Jahren sehen wollen? Am dritten Tag stellen die Teilnehmer*innen ihre erarbeiteten Selbstportraits aus dem Jahr 2121 in Form einer (virtuellen) Ausstellung oder Präsentation aus.